Neuer Alltag - Tag 14

Unsere älteste Tochter war mit ihrer kleinen Familie für ein langes Wochenende bei uns zu Besuch. Zur Familie gehören ihr Freund und die beiden Hunde Nala und Lilly. Nala nennen wir liebevoll kleiner schwarzer Hund. Im Grunde sieht man auf den ersten Blick nur Fell. Es sei denn, Nala hat ihren Minizopf, dann sieht man ihr hübsches Gesicht. Sie lächelt und tanzt durch das Leben auf leichten Pfoten. Tibet Terrier sind gesellige Hütehunde und Nala wird zum Schulhund ausgebildet. Sie hat mit 8 Monaten schon ihr Abitur. Lilly ist eine ältere Hundedame, die in Griechenland ausgesetzt wurde. Sie ist eine Mischung aus Schnauzer, Dackel und vielem mehr - eine Seele von Hund. Ich war anfangs nicht begeistert, dass unsere Älteste einen Zweithund haben wollte. Ich hatte anfangs kurz nur negative Gedanken, wie: das ist teuer, zeitaufwändig, macht viel Dreck und und und. Es waren Gedanken, die sich jedoch nur wie Wolken am Himmel gezeigt hatten und dann weitergezogen sind. Beide Hunde profitieren voneinander: Nala wird von Lilly im Sozialverhalten mit erzogen und Lilly spielt viel und bleibt dadurch jung. Ich bin froh, dass wir den Kindern nicht reinredeten und wir uns so alle über Nala freuen, denn sie bringt viel Freude ins Haus.

Wir hatten die Idee, den Kindern das Haus von Monet zu zeigen mit dem wunderschönem Garten. Also fuhren wir nach Giverny bei herrlichem Sonnenschein. Dort angekommen suchten wir den Eingang, denn der Eingang der normalerweise genutzt wurde, war zum Ausgang umfunktioniert worden. Wir wunderten uns und dachten uns jedoch nichts dabei. Am neuen Eingang angekommen realisierten wir, dass wir ganz vergessen hatten, dass es neue Regelungen gibt. Man kann auch hier, wie in Deutschland, nur online Tickets erwerben. So werden die Besucherzahlen geregelt, was für mich sinnvoll erscheint. Nun, wir hatten in diesem Fall kein Glück, denn es waren für diesen Tag keine Karten mehr verfügbar. Früher hätte ich mich sehr darüber geärgert, dass wir einfach nicht an die „C“- Regeln gedacht haben. Nun waren wir extra nach Giverny gekommen. Ja, es war ärgerlich und es war aber auch nicht zu ändern. Wir waren nun einmal unvorbereitet losgefahren. Positiv interpretiert könnte man es so sehen: wir hatten die Pandemie vergessen. Wir entschieden uns für unser gemeinsames Picknick. Das genossen wir im Schatten in der Nähe der Kirche von Giverny, denn dort ist eine große Grünflache, die auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt wird. Wir waren nicht die Einzigen. Franzosen lieben es genauso wie wir, im Freien zu sitzen, gemeinsam zu essen, trinken und plauschen. Der Tag war noch jung, waren wir doch extra früh aufgestanden, um nicht in die große Mittagshitze zu kommen. Es sollten 32 Grad werden. Wir schlenderten im Anschluss noch etwas durch das hübsche Dorf und überlegten, was wir noch unternehmen könnten. Wir hatten keine Lust schon zurückzufahren und mein Mann fand in unserem Wanderführer ein Ziel, welches für uns alle neu war:  Les Andeleys. Natürlich wollten wir bei diesen hohen Temperaturen nicht wandern, sondern einfach etwas an der Seine spazieren. In Les Andeleys angekommen waren wir nicht nur wir sondern insbesondere auch unsere Vierbeiner begeistert. Man hatte direkten Zugang zur Seine. Das ist besonders, denn nicht überall gibt es ein natürliches Flussufer. Die Hunde gingen natürlich schwimmen und hatten ihre Freude. Direkt zur Seine hin waren schöne und schlichte Häuser mit großzügigen Gärten. Ich machte ein Foto für mein nächstes Visionboard. Über das Jahr sammle ich diese. 

Die Kraft von mentalen Bildern mit einem Visionboard nutzen

Das Visionboard ist eine schöne, kraftvolle Ergänzung zu der Visualisierung dessen, was du dir wünschst. So fokussierst du dich auf deine Wünsche, die in deinem Unterbewusstsein schlummern. Rational betrachtet erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass ich einmal am Wasser leben werde in solch einer bezaubernden Gegend. Doch wenn wir unsere Träume und Wünsche kennen, die von Herzen kommen, können diese wahr werden. Wir richten dann unsere Aufmerksamkeit in diese Richtung und nehmen hierbei Dinge wahr, an denen wir sonst vorbeigehen würden. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Vielleicht bist du gerade in den Ferien und hast Abstand von deinem Alltag. Das ist ein guter Zeitpunkt zum Träumen. Es ist gut, wenn du entspannt bist, um an deine Herzenswünsche zu gelangen. So könntest du beim Sonnenbaden, wandern oder einfach beim gar nichts machen, dir einmal vorstellen, dass dich eine kleine Fee besucht.  Nun sagt dir die kleine Fee,  du solltest die Augen schließen, dich auf deine Atmung konzentrieren und dir dann vorstellen, alles in deinem Leben wäre möglich - wirklich alles. Es gibt keine Begrenzungen. Was würdest du dir wünschen? Wie würdest du dich fühlen? Was würdest du machen? Deine Antworten erscheinen dir auf dem ersten Blick schräg oder übertrieben? Das ist in Ordnung. Du sollst, wie du es als Kind getan hast, einfach träumen. Notiere dir alles, was dir in deinen Sinn kommt: Stichworte, Symbole, ein Lied, ein Duft - all das sind Hinweise für dich. Träume einmal dein Traumleben. Genieße dieses Träumen in vollen Zügen ohne zu werten. Vielleicht klappt es am Anfang noch nicht so gut. Gib nicht auf und versuche es von Neuem. Sammle deine Herzenswünsche und was du damit verbindest. Du willst endlich Millionär*in werden? Wie würde sich das anfühlen? Was würdest du mit dem Geld machen? Stelle dir die Situation deutlich vor und fühle in dich. Was spürst du? Notiere dir alle inneren Bilder. Pass gut auf, dass Hermann, dein innerer Kritiker dir nichts ins Ohr flüstert. Sage ihm, er hätte jetzt Sendepause und du würdest ihm später wieder zuhören.

Gönne dir diese kleine und kraftvolle Pause vom ansonsten rationalem Nachdenken und Handeln, denn dein Unterbewusstsein ist mächtig. Dort sind alle deine Vorstellungen, Erinnerungen, Eindrücke, Motive, Einstellungen und Handlungsbereitschaften abgespeichert. Es ist ein Schatz auf den wir zugreifen sollten. Vielleicht magst du im Laufe der Woche hin und wieder einmal träumen und dir die Fragen beantworten. Nimm dir Zeit dafür. Auch träumen fällt manchmal in bestimmten Lebenssituationen nicht so leicht. Sammle deine Wünsche, wie du am Strand als Kind Muscheln gesammelt hast oder schöne Steine. Notiere diese. Am Besten funktioniert das Visualisieren, in dem du passende Bilder findest, z. Bsp. aus alten Zeitschriften, und diese auf ein Blatt Papier oder eine Leinwand klebst.  Oder du malst deine Wünsche oder oder oder…. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Ich selbst mache das gerne mit Freundinnen bei inspirierender Musik. Manchmal ist auch mir nichts eingefallen. Doch wenn ich dann durch die Zeitschriften scheinbar ziellos blätterte, kamen dann doch die Wünsche ans Tageslicht. Zusätzlich sammle ich Bildmotive mit meiner Handykamera, wie beispielsweise dieses schlichte Häuschen mit Garten und Blick zur Seine. Vielleicht wird mein Traum ja doch wahr: ich wohne in der Nähe eines Sees oder des Meeres und sitze unter einem Kirschbaum und freue mich an der Natur....

An dieser Stelle möchte ich dir einen Film empfehlen: "Edie - für Träume ist es nie zu spät. "Hier findest du einen Einblick:

https://www.weltkino.de/filme/edie-fuer-traeume-ist-es-nie-zu-spaet   

 

Wir haben den Film auf Netflix gefunden. Er hat uns sehr berührt.

 

Ich wünsche dir eine traumhafte Woche!

 

Herzliche Grüße, Susann

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

KONTAKT

SUSANN HEILMANN

+49 162 764 0051

sh@worklifetime.de

Einfach ausprobieren und ein kostenfreies Erstgespräch vereinbaren!

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.