Viele Menschen vermuten, dass der Valentinstag nur aus wirtschaftlichen Gründen seit einigen Jahren in Deutschland gefeiert wird. Oftmals hört man auch: „Das ist eine Erfindung aus Amerika!“ Der internationale Tag der Liebenden hat – wenn auch in anderer Form – tatsächlich seine Wurzeln in der römisch-katholischen Kirche. Einst im Jahr 469 vom damaligen Papst Simplicius als Gedenktag eingeführt, wurde der Valentinstag allerdings 1969 von Paul VI. wieder aus dem römischen Kirchenkalender entfernt. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden. (Wikipedia)
Die Tradition, was am Valentinstag geschenkt wird, ist in aller Welt unterschiedlich. Wenn du dich darüber informieren möchtest, folge einfach diesem Link:
Woher stammt der Name?
Der Legende zufolge ist der Namenspatron des Valentinstags der Heilige Valentin (lateinisch: Valentinus) von Terni. Er lebte im dritten Jahrhundert nach
Christus und war Bischof in der Stadt Terni in Mittelitalien. In der damaligen Zeit regierte Kaiser Claudius II. das Römische Reich und erließ strenge Gesetze zur Heirat. Liebenden aus
unterschiedlichen Ständen und Völkern des antiken Multikultistaats war die Eheschließung bei Strafe untersagt, Hochzeiten zwischen Mitgliedern verfehdeter Familien ebenfalls undenkbar.
Bischof Valentin, Angehöriger der römisch-katholischen Kirche, setzte sich über die Verbote des Kaisers hinweg und traute die unglücklich Verliebten heimlich. Der Überlieferung nach schenkte er
ihnen außerdem zur Eheschließung einen Blumenstrauß aus seinem eigenen Garten. Als seine Machenschaften aufflogen, kam es zum Streit mit Kaiser Claudius und der ließ den Bischof kurzerhand zum
Tode verurteilen. Am 14. Februar 269 wurde Valentin enthauptet.
Was wir von Bischof Valentin lernen dürfen
Leider ist es auch heute noch, hunderte Jahre später, für viele Liebende unterschiedlicher Konfessionen schwierig, zusammenzuleben. Das ist kaum vorstellbar. Die Geschichte zeigt, wie schwer sich Menschen mit Veränderungen tun. Es braucht eine gehörige Portion Mut, die Revolutionäre wie Bischof Valentin hatten. Sicher war ihm bewusst, was er riskierte. Nun müssen wir heutzutage nicht alle Revolutionäre der Geschichte werden. Es würde schon ausreichen, wenn wir für unsere Werte und Träume einstehen. Hierbei kann die Liebe helfen, denn sie versetzt Berge.
Eine andere Form des Mutes ist die, andere Menschen zu ermutigen für sich einzustehen. Vielleicht kennst Du Verliebte, die sich nicht trauen, Ihre Liebe offen zu zeigen? Dann könntest Du ein Gespräch suchen. Manchmal sind es unsere eigenen Begrenzungen im Kopf, die uns blockieren. Ein echtes Gespräch kann hier Wunder bewirken.
Die Legende
Die Ehen, die von Bischof Valentinus geschlossen wurden, waren angeblich alle glücklich – nicht zuletzt deshalb wurde Valentin von Terni bald als Patron der Liebenden verehrt.
Für alle Liebende und die, die auf dem Weg der Selbstliebe sind:
„Happy Valentin-day!“
Süßigkeiten und Blumen versüßen das Leben:)
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